Uruguay: Colonia del Sacramento

Mit der Faehre bin ich von BsAs nach Colonia del Sacramento gefahren. Da es an der Grenze zu Uruguay immer wieder zu Demonstrationen wegen einer Papierfabrik, die einen Nationalpark, den Fluss und die Umwelt in Argentinien verschmutzt, kommt, ist die Faehre zur Zeit sehr voll. Abfahrt war mit ueber 2 Stunden Verspaetung. Ich musste fuer die Migration ueber 2 1/2 Stunden warten. Dafuer war der Grenzbeamte zu bloed einen Stempel in meinem Pass zu machen und nun hat der eine Seite meines Passes durchgestrichen.
Colonia selber ist sehr schoen. Eine alte Hafenstadt von Portugiesen gegruendet. Weltkulturerbe der UNESCO und das zu Recht. Hab da das zum Hafen naechstgelegene Hostel genommen und es war ok. Ich und mein Cruiserbike sind dann den Samstag quer durch die Stadt gefahren und nach ca 3 Stunden hab ich bemerkt, dass ich jede Strasse schon mindestens dreimal gefahren bin - Colonia ist also nicht so gross. Bin dann noch den Fluss entlang bis zum Hilton Hotel mit Golfplatz gefahren, aber da war auch nichts los. Die ganze Stadt (sofern man es so nennen kann) ist sehr verschlafen und vertraeumt. Mich hat ausser auf der Hauptstrasse am Fluss (mit Strand) kein Auto ueberholt, was aber daran lag, dass da auch kein Auto fuhr. Der totale Gegensatz zu BsAs also und sehr erholsam. Alte Gebauede in vielen Farben, kleine Kopfsteinpflastergassen. Aber mehr als einen Tag kann man sich da auch nicht beschaeftigen. Abends mit Jesper (Daene) und Markus (Berliner) etwas essen und trinken gegangen. Am Sonntag dann mit Markus - der sich kurzerhand in meine Reiseplaene eingeklinkt hat - nach Montevideo mit dem Bus. Fahrt ca 2 Stunden.