Mittwoch, Januar 24, 2007

Leberwurst auf argentinisch

Das muesste man wissen, wenn man meiner argentinischen Gastmutter erklaert, was man gerne isst. Aber man kann ganz schnell draufkommen, denn die Wurst heisst hier auch Leberwurst und befindet sich seit 3 Tagen in meinem Kuehlschrank! Ab morgen wohl auch wieder nicht mehr, aber da hoffe ich auf Nachschub! Schmeckt allerdings ein wenig mehr nach Schinkenwurst. Ich suche also einen guten Metzger, der sich bereit erklaert hier Leberwurst zu produzieren.

BsAs: Palacio Paz


Der Palast wurde von 1902 bis 1914 gebaut und dass von einem Privatmann. Die Raeume und Einrichtungsgegenstaende sind fast alle in Frankreich gefertigt wurden und wurden dann nach Buenos Aires verschifft. Alles Handarbet und alles Unikate. Selbst das Londoner Auktionshaus Christies konnte den Wert nicht beziffern und sagte (so gab es der Tourist Guide), dass es sehr viel wert ist. Nein im ernst, echt beeindruckend und obwohl ich den franzoesischen Stil eigentlich nicht so mag, war dieser Palast der Beeindruckenste, den ich je gesehen habe. Der Fuehrer wusste echt viel und konnte sogar erklaeren, wo die verschiedenen Hoelzer im Parkettboden herkamen. Die Empfangshalle war echt der Wahnsinn. Die Haelfte des Palastes ist heute ein Museum und im anderen Teil kann man Feiern abhalten. Es gibt einen Tanzraum, 2 verschiedene Esszimmer, Raucherzimmer, Musikzimmer...... Jeder Raum ein wenig anders. Es wurde Stile des 16., 17., 18., und 19.Jh verwendet. Hab ich mehr oder weniger per Zufall entdeckt und sonst kannte das auch keiner, aber wirklich klasse.

Montag, Januar 22, 2007

BsAs: Museo de Arma


Wieder die Nationalhelden und viele Saebel, Pistolen, Gewehre und und und. Krieg halt. Wo hier immer wieder die selben Gesichter auftauchen, stellt sich immer wieder die Frage, wer sind die deutschen Nationalhelden und was haben sie gemacht. Irgendwie ist immer alles mit etwas Schlechtem verbunden und es gibt nur Mahnmale von Kriegen. Hier findet man es aber gut, dass Deutschland nicht am Irakkrieg teilgenommen hat, aber es existiert auch ein Witz, der sagt: "Die Welt heute ist verrueckt. Der bester Golfer ist schwarz (Tiger Woods), der bester Rapper ist weiss (Eminem) und Deutschland will nicht in den Krieg."

Impressionen 6


Rund um den Plaza de San Martin.

Samstag, Januar 20, 2007

Provinz: Bella Vista


Nachdem ich am Donnerstag wieder mit Felix, Julian und noch so 5-6 Argentiniern zum Salsa und Tango tanzen war (ich halt mich aber lieber in der Region der Theke auf), hatte einer der Freunde von Felix Geburtstag und das haben wir dann da noch ein wenig gefeiert. Er hat mich am naechsten Tag auch zu sich nach Hause eingeladen, wo er etwas feiern wollte. Also mit Felix, Julian und Pepe (der Fahrer eines mindesten 25 Jahre alten Ford Falcon) in die Provinz von Buenos Aires nach Bella Vista. Schoener Vorort und nettes Haus. Party war aber eher langweilig und als ich dachte, dass nun ist Schluss, ging es wie in Argentinien halt so ueblich um 2 Uhr nachts erst los in eine Disco. War allerdings ein wenig langweilig, da nur argentinische Lieder gespielt wurden und ich aufgund der Lautstaerke mich nicht so wirklich unterhalten konnte. Als wir die Disco verliessen war es natuerlich wieder hell. Zurueck zum Haus von Alex und dann mit dem Zug zurueck nach BsAs. Fahrzeit ca ne Stunde, Fahrpreis 3 Peso (75 cent). Aber dafuer sind auch auf der gesamten Fahrt die Tueren auf und man muss ein wenig aufpassen, wo man einschlaeft (in meinem Fall).

Donnerstag, Januar 18, 2007

BsAs: Museo Historico National


Heut mal wieder ein Museum, aber ich glaube das war das letzte. Viele Oelgemaelde von den beruehmten des Landes: San Martin, Las Heras, Marti und und und. Ein paar Bilder von Schlachten und einige Uniformen und Orden. Dafuer sind 2 Peso aber auch das absolute Maximun. Das Museum ist an einem Park gelegen, der gar nicht so schlecht ist, aber da lagen nur komische Gestalten rum. Abends ist es wahrscheinlich noch schlimmer.

BsAs: Impressionen 5

BsAs: Basilica de San Francisco


Irgendwo in der Naehe des Plaza de Mayo hab ich die Basilika entdeckt. Die Konstruktion und die Waende einfach, aber die Altare an den Seiten sehr aufwaendig und eine sehr grosse Monstranz. Wird gerade renoviert - ist allerdings auch noetig.

Mittwoch, Januar 17, 2007

BsAs: Galeria Pacificas


Eine Galerie an der Haupteinkaufsstrasse "Florida" im Zentrum. Innen natuerlich mit allen Firmen die Rang und Namen haben. Hab mal nichts gekauft, aber Preise waren nicht so ueberteuert.


BsAs: Museo de la Cuidad

Das ist kein Bild wert. 5 Raeume, in denen alte Tueren aus BsAs und altes Kinderspielzeug ausgestellt wurde. Nur 2 Raeume, die zeigen sollten, wie die Zimmer frueher ausgesehen haben. Ende.

Dienstag, Januar 16, 2007

BsAs: Museo de Arte Decorativo


Obwohl ich jeden Morgen vor dem Museum in den Bus einsteige, hab ich es erst jetzt geschafft auch mal rein zu gehen. Sehr schoene Raeume wieder im franzoesischen Stil, in denen frueher einige Feste gefeiert wurden. Die Bilder waren nicht so aufregend und vor allen nicht die chinesischen Ming Vasen, die dort standen. Aber die Raeume haben mir sehr gut gefallen. Ist allerdings nicht so gross, deswegen ist man schnell durch.

Montag, Januar 15, 2007

BsAs: Back to BsAs


Sonntag Nachmittag erst mit dem Bus wieder nach Colonia und dann mit der Faehre nach BsAs. Wieder ueber 2 Stunden Verspaetung, aber diesmal weil eine Faehre kaputt gegangen ist. Buenos Aires hat mich wieder und ich werde nun weiter Spanisch lernen.

Sonntag, Januar 14, 2007

Punta del Este: Flatmates

Wie gesagt im Hostel war es echt witzig. Die Argentinier waren echt alle sehr nett. Die ersten beiden Abende war ich mit Mario und Carlos, sowie den Amis Joe und Hoodie unterwegs. Die letzten beiden Tage kamen die beiden auf dem Photo in mein Zimmer: Walter und Rodrigo (beide 27). So zwei Chaoten hat man selten gesehen. Musste eigentlich die ganze Zeit nur lachen, wenn ich die beiden gesehen habe. Haben uns auf Spanisch so einigermassen unterhalten koennen auch wenn sie es schon oefters langsam wiederholen mussten. Ich dachte die koennen halt kein Englisch, aber am letzten Abend haben die dann mit anderen Englisch gesprochen, nur nicht mit mir. Kommen beide auch aus BsAs und mal sehen, ob ich die naechste Woche wiedertreffe. Das kann ja was werden.

Punta del Este: Surfen


Eigentlich wollte ich mit Carlos, einem Argentiner zusammen zum ersten Mal in seinem und in meinem Leben surfen, aber der ist irgendwie schon morgen abgereist. Also bin ich mit Mario zum Strand und bei ner Surfschule vorbei. Leider waren 2 Trainer krank und so musste ich es alleine probieren. Mario hat sich nicht getraut und sich im Liegestuhl am Strand schoen ueber meine Surfkuenste armuesiert. Ist verdammt anstrengend - nciht mit einfach was auf dem Brett liegen. WIe man auf dem dritten Bild sieht war ich meist unter Wasser. Der atlantische Ozean hat glaub ich nur noch halb soviel Wasser. Nach ner halben Stunde brauchte ich erstmal ne Pause. Leider konnte ich mir nichts abgucken, weil kein anderer surfte. Nachher meinte einer vom Verleih, dass die Wellen zu stark fuer Anfaenger seien - na vielen Dank. Dann aber wieder ins Wasser und nach ca 45 Minuten ist es mir gelungen auf dem Brett die Welle zu reiten. Fuer ca 3-5 Sekunden stand ich auf dem Brett. Musste dann abspringen, da die Welle zu Ende und ich schon fast auf Grund gelaufen bin. Sogar Mario war schwer beeindruckt, nur leider hatte er nicht so eine schnelle Reaktion, diesem Moment festzuhalten. Egal. Danach hat es leider nicht mehr so lange funktioniert und ich musste aufgrund mangelnder Kraft meine Karriere bis auf weiteres beenden.

Punta del Este: Hostel


1949 Hostel war echt witzig. Die Raeume waren mit 7 Betten ausgestattet. Ich sollte in Raum 5 Bett 2 haben, das war aber belegt, also nahm ich Nummer 4. Als ich dann vom kurzen Spaziergang wiedergekommen bin, lag einer in meinem Bett. Also erstmal Diskussion, aber die beiden Amis Joe und Hoodie aus North Carolina waren sehr locker und haben danach uns noch witzig unterhalten und haben abends Bier getrunken.
Vom Hostel zur linken waren es 50 Meter zum Rio de la Plata. Da ist dann auch die Flussmuendung und Grenze zum Meer, die mit 190km die breiteste der Welt sein soll. Fuer unseren Meeresbiologen und Unterseewissenschaftler Schluppe: Das ist noch kein Meer, weil es Suess und keine Salzwasser ist. Dort ist das Gewaesser etwas ruhiger. Zur rechten vom Hostel sind es ca 150 Meter zum Ocean mit Wellen und dann reiht sich ein Strand an den naechsten.