Donnerstag, August 31, 2006

The Great Wall - Sunrise



Eigentlich wollten wir zu einer Beachparty nach Tianjing fahren und hatten schon einen Wohnwagen gemietet, aber es hat dort geregnet.
So haben wir unseren Plan geändert: Mit unserem Touri "Craisz" sind wir an die Mauer.
Mitten im Nichts, an einem nicht wirklich viel besuchten Stück der Großen Mauer.
Mitten in der Natur, an einem kleinen Parkplatz unterhalb der Großen Mauer.
Mitten unter einer Tourigruppe, die von uns und dem Wohnmobil mehr Photos gemacht haben, als von der Großen Mauer.
Hinfahrt: gesoffen.
Da was gegessen, karten gespielt. 23 Uhr Bett. Aufstehen 4.30. Abmarsch 5 Uhr. Sonnenaufgang paar Minuten verpasst, aber es war ein langer beschwerlicher Weg darauf. Wieder abgestiegen und dann da gefrühstückt.
War echt ok in dem Wohnwagen. Besser als jeder Klo in China.

Inner Mongolia Trip



Hallo,
war am Wochenende (18-20 August) in der Inneren Mongolei:

Freitag mit dem Nachtzug hin. Hard-sleeper. Sechser Abteil mit harten Liegen. Der Typ neben mir hat geschnarcht ohne Ende.
Samstag: Ankunft 5.12 Uhr. Regen, Nebel, Sichtweite ca 50 Meter. Quasi wie in England.

Unterkunft: Yak Zelte – ist aber da (auch Staatlich reglementiert) alles in so Urlaubscamps organisiert – quasi wie Club Med.
Zelte – Kalt, kommt der Wind durch. D
ie Decken stanken wie sau. Und der Waschraum wurde nie gereinigt, Klos – Chinesische (Löcher im Boden) meistens deutliche „Gebrauchsspuren“ und ekelhafter bestialischer Gestank. (Luftanhalten Pflicht)

Nachmittag: Reitausflug zu anderen Station mit Yak Zelten. Alle Teilnehmer hatten einen Führer, der das Pferd an einem Seil festgehalten hat. Außer der Reiseführer und ich. Der Gaul hat aber nicht auf mich gehört.

Ich wollte immer mal wieder etwas schneller reiten und mal zur Seite, aber da der Gaul ja nun ein mongolisches Wildpferd war, hat er mich wohl nicht verstanden. Irgendwann hatte der auf mein „Hü und Ho“ wohl kein Bock mehr und hat mich dann auch mal runter geschmissen.

Abends: Essen – das ging, da es Kartoffeln gab, die ganz gut schmeckten und normalen Tee.
Sonst schmeckt alles sehr salzig da – sowohl der Käse, als auch das Gemüse.

Sonntag:
Erst Radausflug durch die Gegend.
Sehr gutes Wetter, gute Sicht, aber richtig heftiger Wind.
Egal wann und wo man hinguckte, man sah mind. 100 Windräder. Die Landschaft absolut verschandeliert – ich kenne das ja bereits aus Paderborn, wo das auch so ist.
Dann sind wir in ein Tal gefahren mit dem Bus, wo wir dann oben auf einem Berg gepicknickt haben und dann 5 Stunden durch die Berge gewandert sind.
Da war es wirklich sehr schön. Wilde Pferde. Schafsherden.
Es ist wohl aber nur 4-5 Monate so grün da. Danach kommt wieder der Schnee und die Leute können nichts machen.

Sonntag abend zurück nach Hohhot (sprich Hu he hau te) und mit dem Flieger nach Beijing.

Was mich sehr erschrocken hat, ist das Umweltbewusstsein der Leute dort.
Es gibt zwar (staatliche) Windkrafträder, aber sonst wird Müll (Batterien, Plastikflaschen etc) einfach in die Landschaft geschmissen und liegt da herum. Das war echt schlimm.

Alles ist dort organisiert. Selbst die weiten Grasflächen haben irgendwann einen Zaun drum herum gespannt und dort darf dann auch keiner durch. Selbst hinter einem schwer zu erklimmenden Berg (wir waren echt die einzigen da) stand noch ein Wachmann und bewachte den Zaun.Das der nicht mehr als 20 € oder so im Monat verdient, dürfte da wiederum auch klar sein.

Es war schon wirklich eine beeindruckende Landschaft, auch wenn die Reise sehr anstrengend war und man einiges über sich ergehen lassen musste. Die Landschaft am Sonntag hat dieses aber wirklich wieder gut gemacht.

Sonst lebe ich noch und muss erstmal meine Nackenmuskelschmerzen (vom schlechten Schlafen im Zug und im Yak-Zelt) sowie meinen Sonnenbrand und Schlafmangel auskurieren.

Freitag, August 25, 2006

Beijing @ night


Aussicht über den Chaoyang Park an der vierten Ringstraße. Irgendwo 28. Stock vom Park Avenue Building.
see Beijing

Essen: Maden


Sieht schlimmer aus, als es ist. Also die Maden kommen kurz fritiert mit zwei Gewürzen. und somit schmecken die auch nur nach den Gewürzen. Wenn es gesund ist. Aber ein Leibgericht von mir wird es wohl nicht werden. Ist glaub ich auch eher wieder ein Touristengag.

Donnerstag, August 24, 2006

Bars: Area Club


Draussen und drinnen sehr schön eingerichtet. An die Musik kann ich mich nicht wirklich erinnern, da ich mich aber mehr ans Trinken gehalten habe, war die Musik wohl sehr elektronisch. Aber sieht echt gut aus.

Bars: Cafe Sambal


Malaysisches Essen in einem traditionellen Hutong (also so ein altes chinesisches Haus). Man sitzt auf Kissen im Schneidersitz oder wie man es sich bequem macht. Essen war ganz gut - angeblich der beste Mojito der Stadt, was aber stark zu bezweifeln ist. Derselbe Eigentümer wie die Bed Bar.

Bars: Red Rose


Man sieht den muslimischen Touch der Bar bzw. des Restaurants. Hier hat Torsten seinen Geburtstag gefeiert udn es gab neben Live-Musik auch eine Bauchtanzeinlage mit Schlange. Die Schlange war genau gegenüber von mir und wenn sie zu mir gekommen wäre, wäre ich wahrscheinlich wie Axel weggerannt.

Bars: Bed Bar


Auch von dem Besitzer (siehe Cafe Sambal). Ähnlicher Style: Man kann in vielen verschiedenen Räumen auf alten chinesischen Sofas liegen (ich nenne die Dinger immer Opium-Liegen). Aber in einem Raum wird auch mal getanzt - meist allerdings auch elektronische Musik...

Bars: Suzie Wong


Da ist zur Zeit am Meisten los. Schöne Terrasse und auf zwei Ebenen Disco. Werde nochmal Photos machen.

Mittwoch, August 23, 2006

Xian: Terracotta Warriors


Die Terrakotta Warriors in Xian. Der Bauer, der die entdeckte, bekam eine Luxuslimousine von der Tourismusbehörde. Da ist also gut was los. Witzig ist aber, dass ein deutscher Kunststudent (Aktionskünstler) hier in China, sich so wie die Terrakotta Warriors verkleidet hat und sich dann dazwischen gestellt. Hat nen Riesenwirbel gegeben und stand in allen Zeitungen. Wurde alles gefilmt und deswegen wurde er wahrscheinlich nicht des Landes verwiesen bzw. erschossen.